Wenn Hunde sprechen könnten, was würden sie uns sagen wollen?
Körper und Geist sollten in Harmonie zueinander stehen.
Viele Hunde laufen sehr verspannt durch ihr leben, wodurch sich dolle Probleme des Bewegungsapparat entwickeln können, ohne das ihr Halter davon weiß. Die Hunde können nicht sagen, da zwickt es oder da tut es weh. Hunde neigen dazu Schmerz zu vertuschen, das ist ein überlebenswichtiger Instinkt. Dadurch zeigt ein Hund erst sichtbaren Schmerz, wenn es schon sehr weit fortgeschritten ist. Darum empfehle ich jedem Hundehalter, seinem Hund ca. alle 6 Monate, eine Physiotherapeutische Behandlung zu gönnen, auch wenn es ihm scheinbar gut geht.
Bild: Leandra Schaber, meine Kollegin mit dem lieben Pumba bei einer Behandlung. Sie ist meine Ansprechpartnerin für eine ganzheitliche Physiotherapeutische Behandlung so, wie ich es mir vorstelle.
Die Bedürfnisse eines Hundes sind je nach Rasse individuell, dennoch haben Hunde im Grunde die gleichen Bedürfnisse.
Eine ausgewogene, bedarfsdeckende, natürliche Ernährung, täglich frisches Wasser, gute Führung und Auslauf an frischer Luft sind die Grund Elemente guter Gesundheit. Den Hund altersgerecht nicht über - oder unterfordern.
Richtige Auslastung ist ganz individuell. Rasse, gewohnheit, alter, Gesundheitszustand ect.
Hunde finden es toll eine "Aufgabe" zu haben und das hält fit, hier mal ein paar Sportarten die beiden Spaß machen sollte.
(Mantrailing, Obedience, Dogdance, Fährten suchen, Dummy Training und vieles mehr).
Sport, zwei bis maximal dreimal die Woche, man sollte stets die Balance zwischen Ruhe und Aktion bedenken.
Nach jeder Aktivität braucht ein Hund ca. 3 Stunden Ruhe, ein Hund braucht mindesten 16 -18 Stunden Schlaf bzw. Ruhe am Tag !!!
Ich mache mit meinem Ridgeback Dogdancing und Dummy, er liebt es! wir machen das allerdings nur zum Spaß und nehme nicht an Wettbewerben teil, da ich nicht der Typ dafür bin. Hauptsache mein Hund und ich haben Spaß und es ist eine prima Auslastung für ihn.
Hunde brauchen eine klare Führung um ihr Hunde da sein einfach genießen zu können.
Leider wird der Hund oft vermenschlicht. Der Mensch signalisiert dem Hund unbewusst das er als Entscheidungsträger angesehen wird und denkt er muss jetzt alle Entscheidungen treffen. Der Hund ist damit meistens überfordert und verhält sich unmöglich. Er zieht an der Leine, hört nicht wenn man ihn ruft oder springt fremde Leute an, findet keine Ruhe u.s.w.
Alles ein Zeichen fehlender Kommunikation zwischen Mensch und Hund.
Ein Hund spricht nicht so wie wir, er spricht mit seinem ganzen Körper, jede kleinste Bewegung wird registriert. Das zu erlernen ist nicht schwer, man muss nur genau beobachten und sich selbst reflektieren können.
Hunde können länger ohne Wasser auskommen als ohne Schlaf, deswegen ist das so wichtig, dass die Hunde lernen zur Ruhe zu kommen.
In der TCM ( Traditionelle Chinesische Medizin) wird es so dargestellt, das jeder Hund ein Packet an Energie für sein Leben bekommt, die einen verbrauchen es langsam und andere verbrauchen es innerhalb von wenigen Jahren, oder werden früh doll Krank. Gerade denen muss man beibringen zur Ruhe zu kommen und ihnen die Führung abnehmen.
Wenn man denkt, das sein Hund nicht ausgelastet ist, weil er regelrecht Hyperaktiv ist, denkt man falsch.
Dieser Typ von Hunde braucht im Grunde mehr Ruhe und Schlaf. Hierraus können folgende Proleme entstehen: Beißvorfälle, Hyperaktivität, ungehosamkeit, Krankheit.
Ein Hund kann nicht lernen, wie wir zu sprechen,
aber wir können lernen, wie ein Hund spricht.
Hier ein paar Sportarten im Überblick:
Gesundheitscheck Voraussetzung
Mantrailing
Welche Voraussetzungen braucht der Hund?
Hunde freuen sich in der Regel sehr, wenn sie artgerecht beschäftigt werden. Besonders wenn Sie Ihre hervorragende Nase benutzen dürfen, um etwas zu suchen und am Ende die begehrte Belohnung erhalten.
Geeignet für Mantrailing ist jeder Hund der Spaß am Suchen hat. Ob dies der Fall ist, kann man nur ausprobieren. Manchmal braucht es ein paar Übungseinheiten bis beim Hund die Begeisterung geweckt ist, gerade bei unsicheren oder ängstlichen Hunden. Bei diesen kann man dann oft eine erstaunlich positive Entwickelung, hin zu mehr Selbstsicherheit und Vertrauen zum Menschen beobachten.
Der Begriff Mantrailing kommt aus dem Englischen und bedeutet die Verfolgung einer menschlichen Duftspur. Der Hund orientiert sich beim Mantrailing am Individualgeruch der zu suchenden Person. Und das auf jedem Untergrund: Wald, Wiese, aber auch Asphalt.
Übersetzt heißt es Personensuche, bei der der Hund den individuellen Duft eines Menschen verfolgt. Dieser Duft ist so einzigartig und unverkennbar wie ein Fingerabdruck von uns und kann durch die Absonderung abgestorbenen Hautschuppen von Ihrem Hund wahrgenommen werden. Von den Hautschuppen verliert der menschliche Körper in der Minute mehrere Zehntausend, die wie eine Wolke um uns herumwirbeln. Durch äußere Umwelteinflüsse, wie den Straßenverkehr, Wind und Regen werden diese weggetragen, fallen zu Boden oder bleiben an Gebüschen hängen. Bakterien wandeln die abgestorbenen Hautzellen in Gase um, welche die Hundenase selbst in kleinsten Konzentrationen noch riechen kann.
Quelle: hundeschule-dogaktiv.de/kurse-fuer-hunde/mantrailing.php
Rally Obedience
Bei der Sportart Rally Obedience stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund. Es ist in Deutschland noch eine recht junge Sportart. Sie kommt aus Amerika und wurde dort vor einigen Jahren von Charles "Bud" Kramer entwickelt. Während diese Sportart in Amerika schon eine große Anhängerschaft erobert hat, ist sie in Deutschland noch relativ unbekannt.
Und so funktioniert es:
Es wird ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Team angeben, was zu tun ist und in welche Richtung es weitergeht. Der Hundeführer nimmt nun seinen Hund bei Fuß und arbeitet den Parcours möglichst schnell und präzise ab.
Das Schöne an diesem Sport ist, Hund und Mensch dürfen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.
Man findet im Parcours Übungen wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links, außerdem 360° Kreise. Andere Stationen fordern z.B. auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Es fehlen natürlich auch nicht die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit dürfte auch die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass der Hund sich bedient.
Quelle: hundeschule-dogaktiv.de/kurse-fuer-hunde/rally-obedience.php
Agility
Eine Hundesportart aus England - erfreut sich seit einigen Jahren in Deutschland und auf der ganzen Welt immer größerer Beliebtheit. Für Hundefreunde, die mit dieser faszinierenden Sportart beginnen möchten, ist es notwendig, einen geeigneten Verein mit einem eigenen Agility Platz und einem geschulten Trainer zu finden.
Leider gibt es gelegentlich auch in Vereinen nur unzureichend geschulte Agilitytrainer, so dass auch dort Fehlentwicklungen im Training vorkommen können.
Die Folge dieser ungenauer Ausbildung ist es, daß sich ambitionierte Agililtysportler nach zwei bis drei Jahren einen neuen Hund anschaffen und der alte Hund nicht mehr trainiert oder sogar weggegeben wird.
Grundsätze zum Agility TrainingAlter:
Agility -Training ist ab dem 6. Monat als Spiel möglich. Sowohl aus gesundheitlichen, als auch aus mentalen Beweggründen (lasst euren Welpen wenigstens ein bisschen Kindheit!) sollte ein gezieltes Training nicht vor dem 11. Lebensmonat begonnen werden. Um Führungstechnik zu trainieren z.B. Links, Rechts, Voran braucht man keinen Agilityplatz!
Gesundheit:
Agility ist als Wettkampfsportart mit 2-3 Trainingseinheiten in der Woche nur für gesunde Hunde mit einem geeignetem Körperbau sinnvoll. Bevor man mit einem Hund die vollen Sprunghöhen (max. 65 cm) trainiert, muss unbedingt (bei größeren Hunderassen ab 40cm Schulterhöhe) ein Hüft-Röntgen zur Kontrolle der Hüftdysplasie vorgenommen werden.
Trainer:
Anfänger trainieren ausschließlich mit einem Agility Trainer! Fortgeschrittene trainieren nie alleine! Ist keine fachkundige Person verfügbar, sollte das Training auf Video aufgezeichnet und später analysieren werden.
Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche:
Die Anzahl der sinnvollen Trainingseinheiten pro Woche hängt vom Arbeitstrieb des Hundes sowie der Länge der Einheit ab. In der Regel kann man von 2 Trainingseinheiten pro Woche ausgehen. Dabei werden vom Hund je Trainingseinheit 10-15 Sequenzen mit ca. 8 Geräten sowie ein Parcours mit ca. 18 Geräte gelaufen. Arbeitshunde wie Border Collies kann man bis zu 5 Trainingseinheiten pro Woche trainieren. Bei viele Hunde wirkt sich eine Sommer- oder Winterpause von mehreren Wochen ohne Training sehr positiv auf die Geschwindigkeit des Hundes aus. Mein Motto beim Training: Qualität ist viel wichtiger als Quantität ! Als Trainer habe ich Gruppen mit 3-4 Hunde am liebsten.
Kommunikation:
Agility ist ein Teamsport bestehend aus Hund und Hundeführer! Dabei muss die Kommunikation zwischen diesen beiden erlernt werden. Als Vergleich dazu stellen Sie sich ein Labyrinth vor. An Ihrer Seite befindet sich ein Chinese, der versucht, Ihnen durch Sprechsignale den richtigen Weg zu weisen. Es würde sicherlich einige Zeit dauern, bis Sie die Anweisungen des Chinesen verstehen und aus dem Labyrinth herausfinden. Und jetzt denken Sie an Ihren Hund?!?
Schwierigkeitsstufe:
Das Agilitytraining muss dem Ausbildungsstand des Hundes angepasst gestaltet werden, sodass dieser die meist Übungen erfolgreich ausführen kann. Nur so kann Frustration von Hund und Hundeführer vermieden werden.
Bestätigung (Spiel, Lob): Nach einer erfolgreich durchgeführten Übung wird der Hund durch Lob und Spiel bestätigt. Diese Bestätigung zeigt dem Hund, dass er die Anweisungen des Hundeführers richtig verstanden und ausgeführt hat. Weiters motiviert das Spielen und das Loben den Hund bei der Ausführung von weiteren Übungen. Die meisten Hundeführer bestätigen Ihren Hund zu zaghaft und "getrauen" sich nicht richtig überschwänglich zu loben. Sollte ein Hund auf Lob und Spiel nicht ansprechen, kann die Bestätigung auch mit Futter erfolgen.
Konsequenz:
Wie bei jeder Hundeausbildung ist auch beim Agility ein gleichbleibender Umgang mit dem Hund notwendig. Wenn der Hundeführer dem Hund heute etwas erlaubt, für das er ihn noch gestern und auch morgen wieder bestraft, kann dieser nie eine Vertrauensbasis zum Hundeführer aufbauen. Daher ist es besser, konsequent und fair mit dem Hund umzugehen, als zu weich und launisch, wobei der Hund keine klare Linie erkennen kann.
Geschwindigkeit:
Einer meiner wichtigsten Grundsätze lautet: Mache NIE einen schnellen Hund LANGSAMER, sondern SEINEN Hundeführer SCHNELLER! (in seinen Bewegungen, Kommandos Körpersprache)
Quelle: hundeschule-dogaktiv.de/kurse-fuer-hunde/agility.php
DogDancing
DogDancing, oder auch der Tanz mit dem Hund ist meist eine Choreographie die der Hundeführer zusammen mit seinem Hund zu einer passenden Musik ausübt. Die feine und präzise Zusammenarbeit von Mensch und Hund steht dabei im Vordergrund. Zum einen, um die vielen, doch oft recht ähnlichen Kunststücke voneinander zu unterscheiden, zum anderen um diese auch exakt auf den Taktschlag genau auszuführen.
Quelle: hundeschule-dogaktiv.de/kurse-fuer-hunde/dogdance.php
Zughundesport / Mushing
Wenn das Fieber „Zughundesport“ gepackt hat, den lässt es nicht mehr los.“ (Thomas Gut)
Hört man den Begriff Zughundesport, so denkt man sofort an jede Menge Huskys, Schlitten, verschneite Landschaften und kilometerlange Rennen. Dieses Bild zeigt allerdings lediglich einen Bereich des Zughundesportes. Neben dem Profizughundesport gibt es mittlerweile auch einen Bereich für Familienhunde, welcher sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Zughundesport stellt eine artgerechte Auslastung für unsere Hunde da. Neben der körperlichen Auslastung fordert der Zughundesport die geistige Auslastung, stärkt das Selbstbewusstsein des Hundes und verbessert die Bindung zwischen Mensch und Hund. Besonders lauffreudige und sehr sportliche Hunde nehmen diese Art der Auslastung besonders gerne an. In der kalten Jahreszeit, von September bis März finden regelmäßig Einsteigerseminare sowie Zughundekurse statt. Gerne können sie aber auch in einer Einzelstunde antesten, ob in ihrem Hund ein kleiner Husky schlummert. Um das herauszufinden sollte ihr Hund mindestens 18 Monate alt sein, ein Stockmaß von 45-50cm aufweisen, 20kg+ wiegen und natürlich gesund sein.
Quelle: www.zughundeschule.de/zughundeschule/
Es gibt noch unzählige Sportarten.
Jeder Hund ist individuell, daher wird mein Service auch individuell auf Ihren Hund abgestimmt